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Author: Christina Malkrab

Handball Damen: SCK vs. TV Altötting II – Kirchdorferinnen können sich trotz guter Leistung nicht mit 2 Punkten belohnen

Handball Damen: SCK vs. TV Altötting II – Kirchdorferinnen können sich trotz guter Leistung nicht mit 2 Punkten belohnen

Am 30. November 2024 machten sich die Kirchdorfer Handballdamen auf den Weg nach Altötting. Dort traf man auf die zweite Damenmannschaft des TV Altötting II, welche ebenso motiviert war sich die zwei Punkte zu schnappen wie die Kirchdorfer Mädls.

Nach Anpfiff war das Spiel bis zur 13. Minute sehr ausgeglichen, die Altöttinger Damen warfen ein Tor, Kirchdorf folgte zugleich. Ab der Hälfte der ersten Halbzeit schaffte es Altötting, sich immer mehr abzusetzen, sodass es zur Halbzeit 14:9 für die Gastgeberinnen stand. In der Halbzeitansprache wurde immer wieder betont, dass es noch absolut möglich sei das Spiel zu drehen, es wurden einige Taktikzüge besprochen und die SCK Damen starteten somit wieder voll motiviert in die 2. Halbzeit. Das Ziel war klar: wir holen uns die 2 Punkte!

In der 2. Halbzeit gelang es den Kirchdorferinnen jedoch nur schwer, an der starken gegnerischen Torfrau vorbei zu kommen. Einige Latten- und Pfostentreffer sowie Fehlpässe rundeten das Pech der SCK Damen ab. Leider verletzte sich unsere Franzi auch noch schwer am Ellenbogen und konnte für den restlichen Verlauf des Spiels nicht mehr eingesetzt werden. Circa 10 Minuten vor Schluss konnte man sich noch bis auf 3 Tore heran kämpfen und es bestand ein Funken Hoffnung, das Spiel noch drehen zu können. Letztendlich musste man sich jedoch leider – unter anderem auch wegen der mehr als ausbaufähigen 7m-Quote (11 Versuche, 5 Tore) – mit einem Endergebnis von 24:18 geschlagen geben.

Trotz toller Team- und Abwehrleistung und einem starken Kampf können sich die SCK Damen somit nicht mit 2 Punkten belohnen. Schade! Unserer Franzi wünschen wir gute Besserung, sie wird uns mit einem angebrochenen Ellenbogen einige Wochen abgehen.

Tore für den SCK machten: Melanie Knäbl (4/2), Rebecca Reinmoser (1), Chiara Wachinger (7/1), Veronika Sellmaier (3/2), Franziska Sellmaier (1), Christina Malkrab (1), Josefine Elzenbeck (1)

A-Jugend: SCK 3:1 SG Rudelzhausen 2

A-Jugend: SCK 3:1 SG Rudelzhausen 2

Am alles entscheidenden letzten Spieltag der Saison schauten wir am Freitag Morgen verwirrt aus dem Fenster und stellten fest, dass Kirchdorf weiß eingeschneit war. Zuerst waren wir unsicher, ob das Spiel gegen die Spieler aus Rudelzhausen und Puttenhausen überhaupt stattfinden würde. Doch unser Headcoach Nierhaus war fest entschlossen unser Meisterspiel zu spielen und zu gewinnen. So trafen wir uns bereits 3 Stunden vor dem eigentlichem Treffpunkt zu zehnt am Platz und räumten mit Besen, Schneeschaufeln und Bunsenbrennern den Platz, so dass keine Schneeflocke mehr übrig blieb. So konnte das Spiel nun doch stattfinden, welches auch pünktlich um 19 Uhr vom polnischen Unparteiischen Wolanin angepfiffen wurde. Der SC Kirchdorf startete motiviert in die erste Halbzeit, in welcher unser Grobmotoriker Basti Klinger nach 4 Minuten bereits unsere Mannschaft mit 1:0 in Führung schoss. Nach 15 Minuten lies das Hoch der Kirchdorfer erstmal etwas nach und das Spiel entwickelte sich aufgrund der katastrophalen Außenbedingungen in Richtung der alten Regel „hoch und weit bringt Sicherheit“. In der Kabine war die Stimmung etwas getrübt, aufgrund der letzten halben Stunde in der das Spiel nicht wie gewünscht verlief. Nach einer kräftigen Ansage des Trainerteams startete die Mannschaft mit neuer Motivation und Willen in die letzten 45 Minuten des Spiels. In der Mitte der zweiten Halbzeit trafen die Rudelzhauser einen Glückstreffer, welcher sie zum 1:1 beförderte. Dieses Tor brachte wieder sehr viel Kampfgeist und Motivation in die Partie, welchen man auch außerhalb des Feldes noch spürte. 10 Minuten vor Abpfiff verwandelte unser Stürmer Augsti einen zurecht gepfiffenen Elfmeter und wir führten 2:1. Zwei gelbe Karten später verwandelte unsere Leihgabe Geilo, aus einem Konter heraus das 3:1, nachdem sich alle anwesenden weiblichen Wesen in ihn verliebten. Dieses 3:1 brachte uns den sicheren Sieg. Dazu nochmal ein kräftiges „geil Geilo“. Alle warteten sehnsüchtig auf den Abpfiff welcher 5 Minuten nach Regulärer Spielzeit ertönte. So wurden die Kirchdorfer Meister und feierten bis in die frühen Morgenstunden beim Burgerwirt in Helfenbrunn.

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Erste: Spiel gegen Palzing

Erste: Spiel gegen Palzing

Am 24.11.24, um 14:30 Uhr deutscher Zeit empfingen die Weißblauen aus Kirchdorf den SVA Palzing zu dem Ampertal Kacherderby vor rund 700 Zuschauern. Die Sonne schien und der Platz hatte einen überragenden Zustand. Dank geht raus an unseren Platzwart und Hausschuherkenner Andreas Apold. Die Anspannung war groß und jeder Einzelne wusste, dass das kein herkömmliches, null-acht-fünfzehn Spiel werden würde. Vorab bereiteten Torschützenkönig Samy Schießhaus und unserer albanischer Freistoßkönig Alejandro Grimaldo (Nertil Hoxhaj) einen Motivationsfilm mit ausgewählten Akteuren des Kirchdorfer Sportclubs vor, die uns die Anspannung und Vorfreunde auf das Spiel fast unerträglich erscheinen ließ.

Nach einer intensiven Ansprache in der Kabine und der konzentrierten Aufwärmphase, wurde der Rasselbande freien Lauf gelassen. Beide Mannschaften tasteten sich in der ersten Hälfte gründlich ab. Kleine Unkonzentriertheiten brachten die ein oder andere Tor-Chance ein. Gelbe Karten und die Verletzung von Torgarant Ivan Rakonic (Min.31) waren die größten Aufreger der ersten Hälfte. Die Taktik „Hoch und Weit, bringt Sicherheit“ der Gäste hätten die Kirchdorfer Buam gut unter Kontrolle und somit ging man mit einem 0:0 zur Halbzeit in die Kabine.

Mit dem Anpfiff der zweiten Hälfte merkte man sofort, dass die Anspannung ein wenig abgefallen war und beide Mannschaften befreiter aufzockten. Sieben Minuten lang passierte nichts, bis das Schiedsrichtergespann auf Freistoß entschied. „Und jetzt zuschauen und genießen“, wie einige Topkommentatoren sagen würden. Kurzerhand nagelte unser Freistoßspezialist Alejandro Nertil den Freistoß aus 25 m über die Mauer ins Kreuzeck des Gästetors. Der Torwart und Ex-SCK Spieler „Bullog Mane“ könnte nur hinterherschauen. (Min 52). Die Berghofarena tobte und die Grillzange von Adde lag kurzzeitig, wie als wäre sie vom Himmel gefallen, auf dem Spielfeld. Unser Grillexperte auf dem Balkon hatte anscheinend zu rutschige Finger während seines Jubelschreis bekommen. Nach ein paar Auswechslungen und einem erneuten Foul vor der Sechzehnerkante an Emircan Tiryaki war ein zweites Mal Zeit für den fast albanischen Nationalspieler Nertil Hoxhaj, das Ding von halbrechter Position wieder im Tor unterzubringen. In der Folge tat er es auch und schweißte das Ding erneut in den Knick. (Min 62) Einige Zuschauer trauten ihren Augen kaum, denn aus der Vergangenheit kam der ein oder andere Ball auch schon bei der Tankstelle von Johannes Kaindl, inmitten des Dorfes, wieder runter. Trainerbank und SCK-Anhänger eskalierten und die „Arena“ wurde zu einem richtigen Hexenkessel. Damit war aber noch nicht genug, denn nach einem glasklaren Foulspiel im Sechzehner an Flügelflitzer Mo, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Diesen Elfmeter schnappte sich Samuel und verwandelte ihn eiskalt im linken unteren Eck. (Min.65)
Foulspiele, das Stichwort für das Spiel, wurden Jo Kaindl in der 86. und der 91. Minute zum Verhängnis, da sein Einsteigen dem Schiri zweimal reichte, um erneut auf den Punkt zu zeigen. Den Ersten Elfer verwandelte Dominik Schernbach ins linke untere Eck und bei dem Zweiten wurde der Stürmer der Gäste durch unseren Hansbert nervös und schob den Ball am Tor vorbei. Kirchdorf durfte sich über einen hochverdienten Derbyerfolg über Palzing freuen und steht nun mit 21 Punkten aus der Hinrunde da.

 

Wir, die Spieler und der gesamte SC Kirchdorf danken allen Zuschauern, die gekommen sind und freuen uns, euch im Rückspiel wieder zu sehen. Lasst uns gemeinsam weitere Highlights im Sportheim feiern und am 30. November mit unserer Weihnachtsfeier starten.
Ein großes Dankeschön geht auch an alle Helfer, Köche, Griller, Bedienungen und Organisatoren raus. Ohne Euch wäre das alles in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen.

Schöne Weihnachtszeit und bis nächstes Jahr zum Rückrundenstart.