Am 17.03.2024 war die HSG Freising-Neufahrn II bei uns zu Gast. Nachdem wir beim Hinspiel bereits zwei Punkte bei den Gegnern ließen und uns im Kampf gegen den Abstieg befanden, waren wir hochmotiviert, diese zwei Punkte mitzunehmen. Freising hingegen befand sich im sicheren Mittelfeld und hatte damit den Ligaerhalt schon abgesichert. Wie im Hinspiel traten sie dennoch auch zu diesem Spiel mit Verstärkung aus ihrer BOL-Mannschaft an.
Das Spiel startete sehr ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich in der ersten Halbzeit – bis auf das 4:2 nach 7 min – mit mehr als 1 Tor absetzen. Der Spielbericht zeigt auch anhand der vielen 7m-Entscheidungen des Schiedsrichters, dass es sich um ein aggressives Spiel beider Seiten handelte, wobei die HSG mit Fokus auf den Hals deutlich „aggressiver“ agierte. Betont werden muss hier die Glanzleistung unserer Susi Kleidorfer, die 5 von den 9 gegebenen 7m und somit über die Hälfte halten konnte.
Beim 11:12 wurden die Seiten gewechselt, es war noch alles drin und nichts entschieden.

Die SCK-Mädls verschliefen leider die ersten 10 min der zweiten Hälfte und Freising konnte sich mit 5 Treffern in Folge zum 11:17 absetzen. Kirchdorf gab aber nicht auf und kämpfte sich Tor um Tor bis zum 18:18 wieder an die HSG ran. Eine Minute vor Schluss stand es 19:19 und Freising hatte Anstoß. 40 Sekunden vor Ende gab es eine umstrittene Schiedsrichterentscheidung, was aus SCK-Sicht klar ein Stürmerfoul hätte sein müssen. Die Freisinger Spielerin ging zu grob gegen Chiara in die Abwehr, die anschließend mit starken Knieschmerzen hinausgetragen werden musste. Die Entscheidung des Schiris fiel jedoch auf Freiwurf für die HSG, die 24 Sekunden vor Spielende das 19:20 und damit den Siegtreffer erzielen konnte.

Obwohl der Verband es erlaubt, dass U21-Spielerinnen sowohl in der ersten als auch in der zweiten Mannschaft spielen dürfen, ist es kein wirklich fairer Wettkampf mehr für Mannschaften, die auf keine erste Mannschaft zurückgreifen können. Auch in diesem Spiel wurden über die Hälfte der Tore (13/20) von BOL-Spielerinnen erzielt. Schade, da wäre mehr für uns drin gewesen!
Wir lassen aber den Kopf nicht hängen und versuchen aus den letzten beiden Spielen noch 4 Punkte zu holen, um den Abstieg zu verhindern.

Die Tore erzielten:
Melli Knäbl 8/5, Franzi Sellmaier 4/1, Chiara Ostermeier 3, Rebecca Reinmoser 2, Alina Schätzl 2