Zweite: 0:6 beim Auswärtsderby gegen den SVA P*alzing Ⅱ

Zweite: 0:6 beim Auswärtsderby gegen den SVA P*alzing Ⅱ

Entschuldigung für diese bodenlose Enttäuschung…

 

Am Sonntag, den 04.05. ging es mit einer hohen Erwartungshaltung und einer großen Portion Extramotivation zum Ampertal- Derby in die Todeszone des Freisinger Landkreises- nämlich nach Palzing. Dieser Bericht hätte sehr ausführlich, positiv und euphorisch ausfallen können und sollen. Kann er aufgrund des Ergebnisses aber leider nicht.

Wir sind von unseren Trainern seit Wochen auf die Bedeutung dieses Spiels hingewiesen worden. Der Platz wäre schön zu bespielen gewesen und trotz zahlreicher Aushilfen, die unseren dünnen Kader auf nahezu 20 Spieler aufgestockt haben, sind wir leider untergegangen. Die Veteranen Andi ‚Cello Jansen‘ Puchinger, Joshi ‚Jürgen‘ Marx, Danny Linser und Stefan Rubsch sorgten nicht nur für die älteste, sondern auch für eine qualitativ sehr hochwertige A-Klassen Abwehrkette vor unserem Keeper Flo Wastl. Auch auf der Bank fanden sich Spieler wie der ‚ewige Captain‘ Robert Kittl, unser Spielertrainer Sevi, Betreuerlegende Phil Voidl und der leider vor dem Spiel angeschlagene Baze. Der Rest der Mannschaft bestand aus den Spielern, die von unserer verletzungs- und ausfallgeplagten Zwoat’n noch übrig waren. Doch diese Ausrede gilt heute nicht.

Zum Spiel: Mit entsprechender Erfahrung und Motivation waren wir zuversichtlich, nach zwei unnötigen Niederlagen in Folge in P*lzing drei Punkte einfahren zu können. Die ersten 20 Minuten waren ein Highlight- armes Abtasten. Dann ging es schnell. Nach einem Standard waren drei P*lzinger Spieler blank in unserem 5-Meterraum. 1:0. Ein direkter once-in-a-lifetime Freistoß unter der Mauer- 2:0. Unmittelbar danach ein schöner, direkt gespielter Angriff- das 3:0.

In der Halbzeit gab es ein Donnerwetter, das uns wachrütteln sollte und direkt einige Wechsel. Nach nicht einmal einer gespielten Stunde und an einem Tag, an dem bei P*lzing einfach alles klappte war das halbe Duzend voll. Es stand nach nicht einmal 60 gespielten Minuten 0:6. Ich kann nur für mich als Spieler sprechen, aber ein solches Gefühl habe ich bei einem Herren-Spiel noch nie gehabt. Zu diesem Zeitpunkt wäre es eine Überraschung gewesen, nicht zweistellig zu verlieren. Viel mehr passierte nicht. Tim Schwenk ließ sich kurz vor Schluss noch zu einer Reaktion auf eine unnötige Provokation hinreißen und holte sich eine 10-minütige Zeitstrafe ab.

Man kann die Überschrift nur wiederholen und sich für eine gänzlich desolate, blutleere, zweikampffreie, chancenlose und unterirdisch schlechte Partie bei den Leuten entschuldigen, die sich das 90 Minuten als Zuschauer angetan haben. Respekt, dass ihr euch nicht während des Spiels umgedreht habt. Der nächste Satz fällt beim Tippen sehr schwer; Aber auch Gratulation an den Feind von nebenan für eine wirklich gute, effiziente und mit viel Willen geführte A-Klassenpartie und den auch in der Höhe verdienten Sieg.

Danke an unsere Erste, die es mit einer überragenden Leistung sogar fast zu einer 100%-Revanche gebracht hätten.

 

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